Festsitzende Implantate dank Knochenaufbau

Durch Implantate können Zähne ersetzt werden. Der Kieferknochen kann sich aber bereits soweit zurückgebildet haben, dass das Implantat nur mit einem Knochenaufbau eingesetzt werden kann. Doch wie wird der Knochen für ein Implantat aufgebaut? Und was sind die verschiedenen Verfahren?

Im Vorfeld ist eine umfassende Untersuchung und Planung unerlässlich. Unterschreitet der Kieferknochen in seiner Breite und Höhe eine bestimmte Grenze, so kann ein Implantat nicht mit Erfolg eingebracht werden. Daher ist ein ausreichend hoher und dicker Kieferknochen die Voraussetzung für das einsetzen der Implantate.


Die Wahl des geeigneten Verfahrens wird insbesonders durch die Art des Knochenmangels bestimmt. Der Kieferknochen kann zu schmal oder zu niedrig sein. Außerdem ist entscheidend an welcher Stelle im Mund (Oberkiefer, Unterkiefer, Front- oder Seitenzahnbereich) das Knochendefizit vorliegt.

 

Sinuslift

Steht bei Ihnen eine Implantation im seitlichen Oberkiefer an, doch ihr Kieferknochen ist zu niedrig? Dann wird ein Knochenaufbau in Form eines Sinuslifts zur Vorbereitung auf das Implantat nötig. Der Sinuslift dient zur Verdickung eines zu dünnen Kieferhöhlenbodens, um anschließend mit Implantaten arbeiten zu können.

 

Abhängig vom Grad des Knochendefektes erfolgt eine Sofortimplantation oder ein zweizeitiges Vorgehen. In einem Folgetermin nach ca. 4 Monaten Einheilzeit werden die gewünschten Implantate verankert.

 

Seitlicher Knochenaufbau
Bei größeren Defekten wird Knochenersatzmaterial mit eigenem Knochen vermischt. Der Augmentationsbereich wird mit einer Membran so geschützt, dass eine ungestörte Einheilung und Festigung des Knochens erfolgen kann. Genauso wie beim Sinuslift kann je nach Größe sofort implantiert werden, oder diese werden nach einer 6-monatigen EInheilzeit gesetzt.

 

Dies alles kann in einer lokalen Betäubung oder Schlafnarkose durchgeführt werden.

 

Heutzutage muss niemand mehr aufgrund von zu wenig Knochen mit einer herausnehmbaren Prothese leben. Mit den neuen Materialen und modernen Operationstechniken ist es möglich, in allen drei Dimensionen Knochen wieder aufzubauen.

 

Dr. Iris Gollmitzer

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