Wie gefährlich ist ein Zahnarztbesuch in Zeiten von Covid -19?

Zahnärzte sind es gewohnt sich bei den Behandlungen vor Infektionen zu schützen. Das Arbeiten mit Mundschutz, Schutzbrille und Handschuhen war auch schon vor der Corona-Pandemie absoluter Mindeststandard!

Wir Zahnärzte sind das ganze Jahr über Viren ausgesetzt, bleiben aber trotzdem gesund, gerade weil wir, ob Pandemie oder nicht, diese gewissen Hygienestandards zu einer Selbstverständlichkeit unseres Arbeitsalltages zählen. Was ist jetzt an dieser Situation anders? Ist dieses Virus so gefährlich, dass wir den Dienst an unseren Patienten einstellen sollten um uns selbst zu schützen? Sind die Rollen auf einmal vertauscht und hat der Zahnarzt zum ersten Mal vor seinen Patienten Angst?

Weil es ein neues Virus ist, welches erst seit 2020 bekannt ist, weiß man noch nicht alles, aber vieles. Einiges davon ist für uns Zahnärzte sehr beruhigend und daher möchten wir darauf eingehen.

 

Es gibt eine aktuelle Studie aus Wuhan, die sowohl für Patient, wie auch Zahnärzte beruhigende Informationen über das Ansteckungsrisiko in Zahnarztpraxen untersucht hat. (1)

 

In Wuhan infizierten sich an der Zahnklinik, trotz der späteren Behandlung von symptomatischen Covid-19 Patienten, nur 0,0047% der dort arbeitenden Personen und es wird davon ausgegangen, dass die Schutzausrüstung Weiterinfektionen abwendete. Prof. Bian, welcher die Studie verfasste, zeigt auf, dass ärztliches Personal häufiger betroffen war als zahnärztliches und das obwohl die Menge der Pathogenese im Mund und Rachen besonders hoch ist und der zahnärztliche Bereich in Wuhan später informiert wurde. Prof. Bian führt dies darauf zurück, dass Zahnärzte und ihr Personal so gut wie immer mit Mund/Nasenschutz und Handschuhen sowie Brille am Patienten arbeiteten, wohingegen Ärzte und ärztliches Personal das selten taten. Bei diesen tatsächlichen 9 von 1926 Personen an der Zahnklinik in Wuhan erfolgten die meisten Infektionen im privaten Umfeld. Unter Schutzausrüstung wird verstanden, Masken, Handschuhe, Schutzbrillen oder Schutzschilder und Mäntel.

 

Auch wurden weitere Hygienemaßnahmen eingeführt, wie das Tragen von Mundschutz der eintretenden Patienten, Temperatur messen von Patienten und Mitarbeitern, kein Händeschütteln, und Händewaschen bzw. Desinfizieren nach jedem Patienten, desinfizierende Mundspüllösung, Desinfizieren aller Oberflächen, telefonisches Erfragen von Symptomen bei Patienten und getrennte Wartebereiche für Risikopatienten. Diese Maßnahmen haben wir im Institut Dr. Huemer schon seit Wochen umgesetzt.

 

 

Wir fühlen uns in unserer Entscheidung, weiter für Sie, unsere treuen Stammpatienten, da zu sein, bestätigt.


(1) Coronavirus Disease 2019 (COVID-19): Emerging and Future Challenges for Dental and Oral Medicine L. Meng, F. Hua, Z. Bian, March 12, 2020

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